„Barrierefreiheit“ ist eines der vier Leitthemen (neben nachhaltiger Raumnutzung, Familienstadt und aktiver Bürgergesellschaft) des Stadtentwicklungskonzepts 2020. Fünf Jahre sind seit der Verabschiedung des Konzeptes ins Land gegangen. Knapp drei Jahre ist es her, dass die SPD – Fraktion im Stadtrat mit einem Antrag das Thema Barrierefreiheit auf die aktuelle Tagesordnung gesetzt hat und ein knappes Jahr ist vergangen, seitdem die Verwaltung eine umfangreiche Grundlagenbearbeitung zum Thema vorgelegt hat. Ein Arbeitskreis ist inzwischen etabliert und hat seine Arbeit aufgenommen. Bentheim ist also auf einem guten Weg, um das Thema Barrierefreiheit mit größerem Nachdruck anzugehen. Ziel laut Stadtentwicklungskonzept: Barrierefreiheit im öffentlichen und privaten Raum als Grundvoraussetzung, damit insbesondere eingeschränkt mobile Menschen am öffentlichen Leben teilhaben können und in Familiennähe leben können. Wir alle wissen, dass unsere Stadt mit der ansonsten so geschätzten Topographie, mit seinen Gassen und Kopfsteinpflastern in dieser Hinsicht nicht einfach zu gestalten sein wird. Tausend kleine Schritte werden dazu kaum ausreichen.
Zwei besonders positive Beispiele verdeutlichen dies. Da wären einmal die ehrenamtlichen Helfer des DRK-Ortsvereins, die mit ihrem Bulli die gehbehinderten Gäste des Winterzaubers in den Burginnenhof befördert haben. Eine prima Initiative im wahrsten Sinne unseres Zieles, die Teilhabe nicht mobiler Menschen am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Ein zweites Positivbeispiel findet sich am Schlossparkparkplatz mit einer neuen Zuwegung in Form einer Rampe neben den Stufen. Genau dies sind die kleinen Verbesserungen, die in der Summe für mehr Barrierefreiheit sorgen werden: