Monatsarchiv: Juni 2011

Der alltägliche Wahnsinn in der Ochtruper Straße

Bei meiner Sprechstunde heute im SPD-Bürgerbüro  wurde es mir wieder bewusst: die Ochtruper Straße ist eine Katastrophe. Besonders für die Anlieger, aber auch für alle vernunftbegabten Verkehrsteilnehmer. Wenn einige Autofahrer, besonders die Ortsfremden mit dem Teilstück zwischen Unterstraße und Stadtmitte überfordert sind, dann kann ich das noch verstehen. Aber an die Raser, die mit weit überhöhter Geschwindigkeit und einem Höllenlärm in diesem „Tunnel“  will ich mich nicht gewöhnen.

Fast 20 Jahre habe ich an der Ecke Ochtruper Straße /  Am Wasserturm und Am Kathagen gewohnt und den gelegentlichen Krach aus dem Schalltunnel Ochtruper Straße ertragen. Und jetzt bekomme ich das wieder mit, diesmal im SPD-Bürgerbüro, in dem ich wöchentlich etliche Stunden verbringe. Der Krach ist die eine Sache, die Unfallgefahr eine andere.

Seit vielen Jahren suchen wir eine Lösung für die Ochtruper Straße und  ich bin heute mehr denn je davon überzeugt, dass wir sie finden müssen. Die Auffahrt an der Suddendorfer Straße auf die B 403 ist ein Ansatz, die Umgestaltung der Ochtruper Straße ein anderer Punkt. Die Verkehrsplanung gehört wieder auf die Tagesordnung des neuen Stadtrats. Auch, aber nicht nur im Interesse der direkten Anlieger.

 

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Erinnerungen an die Brennereistraße

Schweiß und Tränen, daran kann ich mich noch im Zusammenhang mit der alten Turnhalle in der Grundschule Brennereistraße erinnern. Schweiß, weil wir als I-Männchen mit Tambourinklängen durch die Halle hüpfen mussten und Tränen, weil Mitschüler, die Ihr Turnzeug vergessen hatten, doch tatsächlich in Unterwäsche mitmachen mussten. Fast 50 Jahre ist das nun her. Unglaublich in jeder Beziehung!

Heute durfte ich an einer Besichtigung der alten Halle teilnehmen. Welch ein Unterschied: jetzt ist dort ein Musikraum eingerichtet worden, in dem auch Bands üben können. Einfach toll, ideal für diesen Zweck, mit viel Liebe zum Detail hergerichtet. Kein Anlass mehr für Tränen.

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Ein Dank und ein Wunsch an die Freilichtbühne

Alle Jahre wieder: Freilichtbühnenpremiere. „Der Mann mit der eisernen Maske“, mir bekannt aus der Verfilmung und jetzt mit jungen, vielversprechenden Schauspielern auf „unserer“ Bühne. Dazu angenehmes Wetter, ein kühler Weißwein in der Pause, viele bekannte und vor allen Dingen entspannte und freundliche Gesichter im Zuschauerraum – was will man mehr?

Es bleibt der Wunsch, dass viele Bentheimer den Weg zur Bühne finden und damit auch die engagierte Spielschar unterstützt wird.

Da fällt mir ein, dass ich vor einigen Jahren den Verantwortlichen einen Vorschlag für die Stückwahl unterbreitet habe, den ich immer noch für gut halte. Gerade, weil jetzt junge und talentierte Spielerinnen hinzugekommen sind: „Der arme Cyrano de Bergereac“ nach  Edmond Rostand., ein fantastisches romantisches Versdrama. Vielen ist der Cyrano aus der Verfilmung mit Gerard Depardieu bekannt. Das Bühnenstück wird zur Zeit eher selten gespielt, ich habe es vor etlichen Jahren an den Städtischen Bühnen Münster gesehen und war und bin immer noch begeistert.  Anspruchsvoll für die Schauspieler , unterhaltsam und ein Genuss für die Zuschauer. Vielleicht ja irgendwann auch einmal auf unserer Bühne.

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Winds of change

Die Kleintierzüchter haben ein neues Domizil in der Zeppelinstraße. Und der Schützenverein Bentheim-Bauernschaft auch. Ich bin weder Kaninchen- oder Taubenzüchter und auch kein Schützenbruder. Aber diese Entwicklung freut mich. Erfreulich ist, dass die zahlreichen Mitglieder dieser Vereine jetzt bessere Bedingungen für ihr Hobby vorfinden. Erfreulich ist auch, dass die Bentheimer Kulisse endlich neue Perspektiven in der Kirchstraße entwickeln kann und außerordentlich erfreulich ist die Tatsache, dass an der Funkenstiege der Weg frei ist für das K+K-Einkaufszentrum und damit verbunden der Grundschulneubau in der Brennereistraße.

Hängt alles zusammen und ist das Ergebnis vieler Beratungen und Beschlüsse in Vereinen, Firmen, Einrichtungen und nicht zuletzt in der Verwaltung und im Stadtrat. Entwicklungen, die ich vor einigen Jahren zumindest in diesem Umfang und in dieser Komplexität für unwahrscheinlich gehalten habe.

Möglich wurde das aus meiner Sicht nur mit unserem Bürgermeister an der Spitze und mit einer neuen, offeneren Generation im Stadtrat und flexiblen und engagierten Leuten in den Vereinen natürlich. Um es mit den Scorpions zu sagen: Die „Winds of change“ haben  jetzt auch  Bad Bentheim erreicht. Das lässt hoffen, auch wenn die Konservativen oft mühsam überzeugt und manchmal überstimmt werden müssen…

 

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Schützenfest meets Kunstmarkt

Bürgerkultur trifft Hochkultur? Könnte man fast denken, wenn man sich die emsigen Stadtschützenfestvorbereitungen in den Nachbarschaften ansieht (auch in der Rosa-Luxemburg-Straße) und gleichzeitig wieder zum Kunstmarkt auf die Burg eingeladen wird. Aber vielleicht ist es eher wieder ein Fall für „Ort der Vielfalt“. Der Kunstmarkt gefällt seit etlichen Jahren mit dem speziellen Flair zwischen den Burgtoren, mit Barjazz im Hintergrund und ganz unterschiedlichen Exponaten, die auch gekauft werden können. Wenngleich für meinen Geschmack das Angebot umfangreicher und abwechselungsreicher sein dürfte, macht der ausgiebige Kunstmarktbummel mit der ganzen Familie immer wieder Spaß. Pech für die Aussteller und Besucher war der Gewitterguss am Sonntag. Hoffentlich hat die Freilichtbühne bei der Premiere des Abendstücks nächsten Samstag den Wettergott auf seiner Seite.

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