Monatsarchiv: März 2013

Diskutieren reicht nicht, es müssen Lösungen gefunden werden

Wichtige Diskussionen und Entscheidungen in der Stadt- und Kreispolitik stehen bevor.  Es geht um Flächenentwicklungen, immer noch und immer wieder um die Abfallwirtschaft, um den auch für Bad Bentheim so wichtigen Schienenpersonenverkehr und um das Schulessen. Und das ist nur eine kleine Auswahl aus der breiten Themenpalette der Lokalpolitik. Themen, die uns sehr direkt betreffen und in die es sich einzumischen lohnt.

Das Thema Schulessen, genauer das Mittagessen an den Schulen, soll Thema im Bentheim-Blog gleich nach Ostern sein. Handelt es sich doch um ein zurecht auch emotional bewegendes Thema, das der Autor genauer betrachten und einordnen wird. Schließlich stehen hier Entscheidungen an, die besonders Kinder und Eltern betreffen, die sich selbst leider nur selten in die Diskussionen einschalten. Gleichzeitig bewegt die Diskussion um Kinder, die nicht am Schulessen teilnehmen, viele Menschen.  Das ist bestimmt gut so und lässt erwarten, dass die richtigen Entscheidungen für die Kinder getroffen werden.

Hier schon einmal vorweg eine Einschätzung, die ich argumentativ und mit Fakten untermauern werde: Kein Kind hungert an den Schulen, aber die mögliche Mangel- und Fehlernährung zahlreicher Grafschafter Kinder erfordert unser Handeln auch auf politischer Ebene. Und darüber hinaus geht es noch um ganz andere Aufgaben, die über Ernährungsfragen weit hinausreichen und in diesem Zusammenhang deutlich werden, diskutiert und einer Lösung näher gebracht werden müssen. Wir haben es endlich einmal wieder mit einem sozialpolitischen  Thema zu tun, das nicht mal eben so am Rande abgearbeitet werden kann, sondern für längere Zeit in den Fokus der Öffentlichkeit gerät. Das allein ist schon einmal positiv. Aber jetzt müssen Lösungen her.

Zunächst wünsche ich allen Leserinnen und Lesern meines Blogs trotz, oder gerade wegen des gewöhnungsbedürftigen Wetters frohe Ostern!

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Hasi hopp!

Das Bild zum Sonntag: Der bibbernde Osterhase sucht das wärmende Kaminfeuer. Minus 9 Grad werden für heute Nacht in Bentheim gemeldet, da bleibt ihm keine andere Wahl. Bleibt das Prinzip Hoffnung: möge er in einer Woche wieder hüpfen!

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Wer lacht, der sündigt nicht! Und ist auch noch klar im Vorteil.

Nur knapp kommentiert (weil für sich selbst sprechend )  hier einige wundersame, skurile, humorige  Zitate der Woche. Zufällig gefunden, bewusst zusammengestellt und  irgendwie bezeichnend für das Zeitgeschehen.

„…muss der Bürgermeister seinen Tatendrang in den Griff bekommen“, ist ein Zitat der Bad Bentheimer CDU aus den GN vom 28. Februar. Und dazu passt aus eben diesem Artikel noch „…kommen kleine Investitionen, die ebenso wichtig sind,  zu kurz“.  Aber wo bleiben sie nur, die Ideen für die kleinen Investitionen? Lächerlich, meine ich.

„Die Jagd ist kein Arbeitersport“, sagte der DKP-Kreistagsabgeordnete Herbert Ranter Donnerstag im Kreistag. Zuruf aus der CDU-Fraktion in Anspielung an den früheren Arbeiter- und Bauernstaat:“Honecker war auch Jäger“.

Weniger humorig der Beitrag des FDP-Kreistagsabgeordneten Rudolf Kreft im GN Online Forum am 28.2. um 23.43 Uhr: „Ich erbitte mir eine fernmündliche Rücksprache mit dem Chefredakteur, Herr G. Dörr“. Herr Kreft, im Forum wird in aller Regel unqualifiziert gemotzt, Rücksprachen und andere wünschenswerte  Diskussionsformen sind dort nicht vorgesehen. Aber Respekt für den Mut, sich ab einem gewissen Alter noch in den neuen Medien zu tummeln.

„Beschützt eure Töchter“, schreibt die Süddeutsche Online am 1. März in der TV-Kritik zu „Germanys Next Topmodel“ mit einer Teilnehmerin aus Schüttorf. Den GN fiel dazu nur „Schüttorferin will Topmodel werden“ ein. 1 : 0 für die Süddeutsche! Aber immerhin: Dafür bemerkt der medienkritische GN -Leser Knut Knutsen mit Blick auf die Teilnehmerinnen:“Danach kommt nur noch das Dschungelcamp und Promidinner“. Geht ja doch mit dem Forum!

„Clown ist ein ehrenwerter Beruf“, sagt Zirkusdirektor Bernhard Paul in der FAZ vom 1. März mit Blick auf das Clownszitat des  Per Steinbrück (Wahlkampstratege und Klartexter) und ergänzt: „..wer lache sei nicht mehr in der Lage, Böses zu tun“. Wenn das kein Motto fürs Wochenende ist!

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