Monatsarchiv: Oktober 2017

Der Kern der Freiheit ist das Spiel!

Wieder einmal glänzt das  Otto Pankok Museum mit einer besonderen Ausstellung: Miro. Die knappen und dennoch gelungenen Begleittexte erläutern treffend:

…“Miro nimmt sich jede nur mögliche gestalterische Freiheit -und er lässt dem Betrachter die eigene Freiheit- gibt nichts Wertendes vor. So gibt der Künstler in seiner erarbeiteten Autarkie dem Unsagbaren eine Stimme und dem Betrachter die Möglichkeit der Emanzipation. Und: Er gibt dem Betrachter die Möglichkeit zum Spiel. Erst hierin wird er ganz zum Mensch: spielend. Der Kern der Freiheit ist das Spiel!

„Wie dachte ich mir all die Ideen für meine Bilder aus? Nun, ich kam spät nachts in mein Atelier in der rue Blomet zurück und ging zu Bett. … Ich sah Dinge, ich hielt sie in meinem Notizbuch fest. Ich sah Erscheinungen an der Decke.“

Schon vor 30 Jahren begeisterten mich die Arbeiten Miros. Vielleicht erinnern sich noch einige Leser dieses Blogeintrags an meine Wohnung am Wasserturm und an den Wandschmuck in jenen Jahren. Umso schöner, dass jetzt im Pankok Museum Workshops „Malen wie Miro“ für Kids und Teens angeboten werden und eine neue Generation an das Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers herausgeführt wird. Los gehts am Freitag, den 27. Oktober um 15 Uhr im Museum, ohne Anmeldung und kostenfrei. Kinder hierfür zu begeistern und ein Museum dafür zu öffnen ist mir in der politischen Arbeit schon länger ein Anliegen, das ich in Kulturausschusssitzungen vertreten habe. Wie schön, dass es anderen Menschen ebenso geht!

Weitere Infos: http://www.pankok-museum.de

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Zukunft Stadtgrün

Die Stadt Bad Bentheim bewirbt sich um Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“. Das hat der Stadtrat am vergangenen Montag beschlossen.  Somit könnten bei einem positiven Verlauf der Bewerbung künftig zahlreiche Einzelmaßnahmen in einem definierten Fördergebiet umgesetzt werden. Dieses Gebiet umfasst die allgemein bekannten Parkanlagen Schlosspark und Kurpark sowie den eher unbekannten Jagdstern, der aus fünf Wegeachsen mit Steinpyramiden (wie beispielsweise den Höltingsstuhl) an ihren Endpunkten im Bentheimer Wald besteht.

Die Wegeachsen lassen sich heute eher erahnen statt erleben und der Schlosspark weist inzwischen erheblichen Sanierungsbedarf aus. Es soll daher darum gehen, die Wahrnehmung, die Attraktivität und die Nutzbarmachung zu steigern. Für die SPD-Stadtratsfraktion habe ich in der Ratssitzung auf den vielfachen Mehrwert hingewiesen, der durch die Realisierung vieler Maßnahmen erreicht werden kann. Es sind dies natürlich ökonomische Werte für den bedeutsamen Gesundheits- und Tourismusstandort mit cirka 1500 Arbeitsplätzen in diesem Sektor, aber auch kulturelle Werte durch den Erhalt beziehungsweise die Wiederherstellung historischer Landschaftselemente und schließlich positive  ökologische und städtebauliche Effekte. Der touristische Mehrwert durch die Maßnahmen stellt gleichzeitig einen Mehrwert für alle Einwohner dar, deren unmittelbares Lebensumfeld noch attraktiver wird. Anders gesagt: Der Naherholungswert steigt und es wird noch attraktiver sein, dort zu wohnen, wo andere Urlaub machen!

Neben den vielen zukunftsweisenden Projekten  der letzten Jahre -vom Ferienpark über den Grundschulbau bis zum Badepark und gelungenen Gebäudesanierungen- und den  zur Zeit laufenden und den absehbaren Entwicklungen -von Schulte-Kolthoff bis zum Sporthallenbau Gildehaus- kann  das Programm „Zukunft Stadtgrün“ ein weiterer wichtiger Meilenstein für unsere Stadt sein.

Neben Kurpark und Schlosspark rückt auch der herrliche ortsnahe Naturraum mit den Wegeachsen des Jagdsterns und den kulturhistorisch wertvollen Pyramiden in den Blick. Aufgabe wird es unter anderem sein, die Verbindungen wieder herzustellen und erlebbar zu machen.

Hier drei  Fotos „Herbstmorgen im Bentheimer Wald“:

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