Monatsarchiv: August 2012

Kinder stark machen!

Ganz nach dem Motto des Deutschen Kinderschutzbundes „Kinder stark machen“ haben wir von der kleinen Bentheimer Gruppe des Kinderschutzbundes heute am Montag wieder einmal zur Ferienpassveranstaltung „Nachtwanderung“ eingeladen. Mitgemacht haben  „mutige Kinder und solche, die es werden wollen“. Über 30 Kinder fühlten sich angesprochen.

Um 21.00 Uhr ging es am SVB-Jugendheim los. Der Weg führte durch die Große Maate ins Lebericht, wo natürlich Gespenstisches hinter Bäumen lauerte und eine kleine Mutprobe zu bestehen war. Eben für Mutige und solche, die es werden wollen. Zum Abschluss wurde beim Dorfgemeinschaftshaus Sieringhoek am Lagerfeuer gegrillt.

Die Neuauflage fürs nächste Jahr ist geplant. Schön wäre es, wenn sich weitere Erwachsene unserer kleinen Gruppen anschliessen würden. Unterstützung bei dieser und weiteren Veranstaltungen wie den Kindertheatertagen ist willkommen. Geplant ist als nächstes eine Autorenlesung im Herbst. Thema: Pubertät. Und da schließt sich der Kreis zur heutigen Nachtwanderung: beides kann bekanntlich bisweilen gruselig sein!

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Dauerbrenner Flohmarkt

Der Bentheimer Flohmarkt ist ein Dauerbrenner und immer einen Bummel wert! Das hat sich herumgesprochen. 15.000 Besucher sollen es in den vergangenen Jahren jeweils gewesen sein. Der Schnappschuss von 10.30 Uhr vermittelt einen kleinen Eindruck davon:

Ebenfalls um 10.30 Uhr wurde das Foto am Herrenberg aufgenommen:

Und nur wenige Minuten später ein Eindruck aus der Wilhelmstraße und vom Marktplatz:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gähnende Leere während keine einhundert Meter weiter im Schloßpark tausende Gäste unterwegs sind, die sich einige nette Stunden machen wollen – und dafür ihre Geldbörse eingesteckt haben.

Regelmäßig wird folgenlos auf dieses Missverhältnis hingewiesen.  Dabei könnte sicherlich mit etwas Kreativität ein Teil des Besucherstroms  in die Wilhelmstraße und auf den Herrenberg geleitet werden. Der Mehrwert des Flohmarkts wäre erheblich größer. Und das hätte die Stadt verdient, denn neben dem Imagegewinn ist auch ein erheblicher Aufwand zum Beispiel mit dem Verkehrsaufkommen für die Stadt und die Einwohnerschaft verbunden.

Aber an diesem dicken Brett kann ja weiter gebohrt werden. Ein positives Beispiel für lang geplante Entwicklungen  soll in den nächsten Tagen an dieser Stelle in Wort und Bild  präsentiert werden.

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Die florale Offensive

Bentheim ist in den vergangenen Jahren aufgeblüht! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn die (besser) gepflegten Grünanlagen und Blumenbeete sind nicht zu übersehen. Lohn der Bemühungen ist jetzt neben dem Gewinn für die Stadt ein Preis im Rahmen des Wettbewerbs „Entente Florale“. Dazu gibt es ein Preisgeld in Höhe von 1.500 €; immerhin. Doch wofür sollte das Geld ausgegeben werden? An Ideen wird es nicht mangeln.

Hier Ist Vorschlag Nummer 1 zur weiteren Verschönerung des Schloßparks, dessen weitläufige Grünflächen mit Maulwurfshügeln übersät sind:

 

Die possierlichen Tierchen könnten unter Einsatz technischer und natürlicher Mittel vergrämt werden. Es muss ja nicht enden wie bei Wilhelm Busch, in dessen Gedicht „Der Maulwurf“ Gärtner Knoll zum Spaten greift:

„… Da liegt der schwarze Bösewicht

Und wühlte gern und kann doch nicht;

Denn hinderlich wie überall

ist hier der eigene Todesfall.“

Im Gegensatz zum Vorschlag „Maulwurf vergrämen“ ist Vorschlag Nummer 2 ernst gemeint: Der Berliner Ring wurde noch nicht von der floralen Offensive erreicht:

Besonders im Süden gibt es noch Handlungsbedarf.

Warten wir damit nicht bis zur Landesgartenschau, die hoffentlich irgendwann einen weiteren Schub für die Stadt bringen wird (siehe dazu den Blog vom 5. Juli).

 

 

 

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Ferienpark: Nachbessern für den Naturschutz

Viele positive Ansätze finden die Umweltverbände NABU und BUND in diesen Tagen bei der Beurteilung von Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz im Bentheimer Ferienpark am Gut Langen. Zu Recht weisen sie heute in einem GN-Bericht auf zwei wichtige Tatsachen in diesem Zusammenhang hin.

Erstens haben sie vor sechs Jahren nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen mit einem Klageverzicht den Weg frei gemacht für die Realisierung des Ferienparks, der jetzt ganz wesentlich zum Aufblühen des Tourismusstandorts Bad Bentheim beiträgt.

Und zweitens ist es selbstverständlich  im Sinne des Naturschutzes und somit ein öffentliches Interesse, wenn auch langfristig die damals für den Naturschutz erkämpften Maßnahmen verwirklicht werden.

Wir erinnern uns: das Gebiet des heutigen Ferienparks bestand nicht nur aus Tannenbaumschonungen und mit Bauschutt und Keramik befestigten Wegen. Vielmehr galten viele Flächen mit der speziellen Pflanzen- und Tierwelt  als besonders schützenswert. Ein entsprechender Ausgleich für die Baumaßnahmen und Bodenversiegelungen war unbedingtes öffentliches Interesse. Dieses gilt es weiterhin zu wahren. Verwaltung und Politik haben gemeinsam mit den Umweltverbänden und natürlich mit dem Ferienpark dafür Sorge zu tragen.

 

 

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