Monatsarchiv: Juni 2014

„Sommer, Sonne, See“ in Gildehaus

Wieder einmal gibt es eine überaus interessante Ausstellung im Otto-Pankok-Museum zu erleben, „La Mer“:

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Interressant und gelungen ist bereits der Aufbau im Erdgeschoss des Museums. Thema im Hauptraum ist „Das Meer als Ort der Inspiration, der Lebensbejahung und Ziel menschlicher Sehnsüchte“. Neben Bildern Otto Pankoks und anderer Künstler gefallen mir in diesem Ausstellungsbereich einmal mehr die Holzschnitte Werner Persys. „Es verbindet sie die Darstellung der Harmonie im Blick auf Meer und Strand“, lesen wir im Infoblatt zur Ausstellung. Werner Persy war bereits bei vorangegangenen Austellungen mit seinen Arbeiten im Pankok-Museum vertreten und wird es hoffentlich auch künftig sein!

Der Zwischenraum ist mit „Das Meer als Ort der Arbeit, des Kampfes“ betitelt. Meine absoluten  Favoriten sind hier drei Tuschzeichnungen des Comic-Künstlers Nash.

„Was ist das Meer?“ ist Thema des roten Raumes. Das Verhältnis Meer-Mensch und die durch den Menschen geschaffenen Gefährdungen werden unter anderem mit Fotos betrachtet.

In einem kleinen Nebenraum finden sich Originaldokumente aus dem 1. Weltkrieg, unter anderem eine Feldpostkarte von der Westfront aus dem Sommer 1914 mit dem Meer als Motiv. Ein deutlicher Hinweis auf die kommende Ausstellung im Otto-Pankok-Museum, die sich mit dem 1. Weltkrieg auseinandersetzen  wird.

Der Besuch der Austellung ist  lohnenswert und zudem eine Anerkennung für die bemerkenswerte Arbeit der ehrenamtlichen Ausstellungsmacher. Öffnungszeiten sind samstags und sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr und mittwochs von 15.00 bis 17.00 Uhr. „La Mer“  läuft bis  zum 24. August.

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Bentheimer Neuigkeiten vor der Sommerpause

Noch ist sie nicht angebrochen, die Sommerflaute, die „Saure-Gurken-Zeit“. Es sind zwar nicht die weltbewegenden Vorgänge, die unsere Stadtpolitik  beschäftigen. Gleichwohl hatten wir es in dieser Woche mit drei Themen zu tun, die immerhin Jung und Alt, Mensch und Tier und auch den ambitionierten Freizeitgärtner bewegen. Und in allen drei Bereichen gibt es Verbesserungen zu vermelden.

Da wäre zunächst das Programm „Jung kauft Alt“.  Interessenten an einer Altimmobilie (vor dem Baujahr 1973) können einen städtischen Zuschuss für ein Wertgutachten erhalten, sofern sie unter 50 Jahre alt sind und einige wenige Voraussetzungen erfüllen. Wohlgemerkt: es handelt sich um eine Entscheidungshilfe für den Erwerb einer Altimmobilie und keinesfalls um einen Zuschuss für den Erwerb oder die Sanierung. Als Alternative für einen Neubau ist eine solche Förderung sinnvoll, um unter anderem Leerstände zu beenden, eine Belebung der Innenstadt zu erzielen und das Stadtbild positiv zu prägen. Gleichwohl müssen aus meiner Sicht weiterhin ausreichend Bauplätze für Bauwillige vorgehalten werden, vorzugsweise innerhalb von Siedlungsgebieten. Nur die Zeiten des großzügigen Landschaftsverbrauchs und der Ausweisung immer größer werdender Flächen im Außenbereich für den Einfamilienhausbau  sollten der Vergangenehit angehören. Das Programm „Jung kauft Alt“ wird  neu aufgelegt, obwohl das Interesse in den letzten Jahren daran gering war. Es bleibt zu wünschen, dass der neue Flyer in vielfältige Aktivitäten zum Beispiel der Klimaschutzmanagerin eingebunden wird, damit das Programm auch tatsächlich genutzt wird.

Katzen müssen in Bad Bentheim künftig kastriert werden. Was für verantwortungsbewusste Katzenhalter ohnehin eine Selbstverständlichkeit ist, wird nun zur Pflicht auch für diejenigen, die Katzen füttern. In der Ratssitzung am Mittwochabend machten Katzenfreunde couragiert auf das Schicksal streunender, kranker und nicht versorgter Katzen aufmerksam. Der einstimmige Beschluss, der auch Bußgelder zugunsten der Katzenfreunde und ihrer Aktivitäten vorsieht, war folgerichtig. Warum andere Kommunen mit Ausnahme Schüttorfs sich dem nicht anschließen konnten, entzieht sich meiner Kenntnis. Sie werden bald folgen, darauf lege ich mich schon einmal fest. (Foto: kastrierter Kater „Willi“)

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Die Grafschafter FDP spielt aufgrund ihrer lokal verankerten Abgeordneten im Gegensatz zu ihrer Landes- und Bundesorganisation  noch eine Rolle – als Mehrheitsbeschaffer für die CDU-Politik und gelegentlich als fleißige Fragensteller. Aus meiner Sicht wurde mit der Kritik an den Öffnungszeiten der Gartenabfallsammelstellen ein durchaus wichtiges Thema angeschnitten. Wartezeiten vor den Toren der Annahmesammelstelle gehören leider zum Alltag. Sie müssen bald der Vergangenheit angehören, denn die Kompostierung macht Sinn und ist daher erwünscht. Der Service muss verbessert werden. Das Foto aus der Lienigstraße wurde bereits vor einigen Wochen während der Öffnungszeit an einem Mittwoch um kurz nach 15.00 Uhr aufgenommen.

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Erfolgreiche Wiederbelebung?!

Erfolgreich wiederbelebt präsentierte sich am vergangenen Wochenende der Bentheimer Kunstmarkt an der Burg. Mehr Aussteller, neue Mitmachaktionen, ein kleines, aber feines Musikprogramm, die gewohnt gute Gastronomie und natürlich das prima Wetter haben dazu beigetragen. Der Kunstmarkt hat auf die Erfolgsschiene zurückgefunden. Kunstfreunde dürfen sich bereits jetzt auf die Neuauflage 2015 freuen.

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Wiederbelebt werden könnte auch die Idee, das Parken an der Burgmauer zu untersagen. Zumindest an den publikumsintensiven Wochenenden bzw. an den Sonntagen wäre ein Parkverbot in diesem Bereich der Schloßstraße hilfreich. Die Aufenthaltsqualität  und auch der Außengastronmie würden profitieren. Besucher unserer Stadt, egal ob als Tagestouristen, Ferien-, Kur- oderRehagäste erwarten vermutlich im Schattenn einer mittelalterlichen Burg etwas mehr Flair und keine Blechsammlung. Parkflächen stehen doch auf dem Schloßparkparkplatz und demnächst an den Wochenenden am Einkaufszentrum  ausreichend zur Verfügung!

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Wiederbelebt werden soll ja auch die Wilhelmstraße. Die noch im Bau befindlichen Galerien werden sicher dazu beitragen. Step by Step gehts vorwärts, allerdings trotz fleißiger Initiativen im Schneckentempo. Dabei präsentiert sich die Wilhelmstraße bereits jetzt durchaus als verträumter Straßenzug mit dem gewissem Charme der etwas verschlafenen Kleinstadt. Und das kann nicht das Ziel sein!  Etliche Hausaufgaben wurden bereits gemacht. Beispiele sind die vorbildliche Straßensanierung und das innerörtliche Beschilderungssystem, Straßenlaternen und Ruhebereiche. Möglicherweise erleben wir doch noch eine Blütezeit der Wilhelmstraße?!  Privatinitiative ist gefragt.

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