Monatsarchiv: September 2011

Der lange Schatten des Stadtschützenfestes

Das Schützenfest in unserer Stadt hat seinen Schatten lange voraus geworfen und ist jetzt schon wieder Geschichte. Auf denkwürdige Art und Weise  werden wir jetzt einige Wochen später mit den Nachwirkungen des Festes konfrontiert. Der Trainer unserer ersten Mannschaft (SVB), sicher ein tadelloser Sportsmann und Trainer, wird entlassen. Natürlich wegen Erfolgslosigkeit. Wie kam es nur dazu? Die  Mannschaft habe zuviel Begeisterung beim Stadtschützenfest gezeigt und die Trainingseinheiten zur „Ausnüchterung“ (Zitat) genutzt, wird neben anderen Gründen angeführt.

Endlich einmal eine nachvollziebare Begründung für plötzlich auftretende Leistungsschwankungen, finde ich. Jedoch auch ein deutliches  Bekenntnis der Spieler zu ihrer Heimatstadt. Eine klare Prioritätensetzung ist das und ein eindeutiger Fall von teambildender Maßnahme. Oft wird im Fußball über Söldner geklagt. Hier erleben wir das Gegenteil, die volle Identfikation mit der Stadt.

Der Mannschaft wünsche ich gute  Erholung und viele Punkte in den nächsten Spielen. Und eine Einladung des bedauernswerten Trainers beim nächsten Bentheimer  Schützenfest (2017 ?) sollte Ehrensache sein.

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15 Dinge, die ein Bentheimer einmal getan haben könnte – Teil III

Teil I und Teil II der Serie „50 Dinge, die ein Bentheimer einmal getan haben könnte“ erschienen am 31. August und 8. September. Heute geht es weiter mit den Nummern 12 bis 14:

12. Sich mit Kunst befassen

Man muss sie nicht mögen, die kunstwegen –  Route und die neuen Projekte der Skulpturenroute durch die Obergrafschaft. Die distanzierte Haltung vieler Obergrafschafter beispielsweise gegenüber dem Brückenprojekt in Samern ist nachvollziehbar. Das „Bad Bentheim Schwein“ des Künstlers Paul Lincoln dagegen ist nach meiner Auffassung überaus interessant, auch wenn  sich dies nicht sofort erschließt. Informieren kann man sich unter raumsichten.org. Der Aufwand lohnt sich und führt dann vielleicht weiter zur sinnvollen Beschäftigung mit anderen Objekten.   Das „Bentheim Schwein“ hats, finde ich! Und optisch ist schon jetzt das Objekt auf der Insel im Schloßpark eine Bereicherung; ganz besonders im Dämmerlicht:

13. Tennis spielen

Zwei Vereine fusionieren und sichern auf Dauer ein wichtiges Sportangebot für alle Generationen. Das Bad hat weitere Entwicklungsmöglichkeiten und kann Arbeitsplätze sichern und schaffen. Die Stadt wächst zusammen und bietet in der Mitte neue attraktive Freizeitmöglichkeiten ( Infos unter tc-rg.de ). Die neue Tennisanlage in Hagelshoek, für die in diesen Tagen der erste Spatenstich erfolgte, wird eine Bereicherung für die Stadt darstellen. Eines sollte jedoch klar sein: weitere Bauprojekte in diesem Bereich entlang der Düsteren Stiege verbieten sich. Das typische Landschaftsbild muss erhalten werden.

14.    Freunde treffen und  Live-Musik hören

Immer mehr Gaststätten verschwinden von der Bildfläche. Steenweg, Müst, Bergwirt, Landsknecht sind einige Beispiele. Umso besser, wenn andere Betriebe rege sind und offensichtlich florieren. So wie das Alte Museum in der Bahnhofstraße. Ab und an gibt es auch Live-Musik im Alten Museum zu hören. Vor einigen Monaten Country-Rock mit North and About, im Sommer ein kleines Open-Air mit Oldies und jetzt am 30. September Dixieland für Freunde des Jazz. Infos unter altesmuseum.de

Diese  Serie wird fortgesetzt. Anregungen und Beiträge sind willkommen.

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Festival 1974

Am 10. Juli habe ich in diesem Blog unter dem Titel „Atlantis in Bentheim“ eine kleine Serie mit Berichten zur Bentheimer Festivalgeschichte gestartet. Die Resonanz war ermutigend. Viele Leute, darunter etliche alte Bekannte und Freunde, zeigten großes Interesse am nostalagischem Rückblick. Und wie versprochen folgt jetzt endlich ein Beitrag zum Bentheimer Festival 1974.

Zunächst mal wieder eine kleine geschichtliche Einordnung. Was passierte 1974 in der Grafschaft?  Im Nordhorner Capitol läuft  am 8.8.1974 „Ob Dirndl oder Lederhos-gejodelt wird ganz wild drauf los“. Außerdem gibt es in Nordhorn Sorgen um den Abbruch des Jugendzentrums. In Bentheim wird das „Kur- und Erholungszentrum Funkenkamp“ der  Öffentlichkeit übergeben (heute einfach Schloßpark genannt). Und die „Palette“ (ein Getränkefachmarkt/wer erinnert sich noch?)  hat eine tolle  Marketingstrategie entwickelt und wirbt in den GN:  „Sonderangebot – 1 Kiste Union Siegel Pils + 1 Liter Schierhölter Korn – DM 19,50“. Ungelogen: 1 Liter, das Siegel-Pils will schließlich runtergespült werden!! (der Verfasser).

Das Festival 1973 auf der Freilichtbühne mit Altlantis und Earth & Fire war mit 2500 Besuchern ein guter Publikumserfolg. 1974 unterstützte  auch die Stadt Bad Bentheim die Neuauflage. Die Stadt trug das finanzielle Risiko für das „Open-Air-Festival“ auf der Bühne, das dann als Veranstaltung im Rahmen der  Deutsch-Niederländischen Kulturtage angekündigt wurde. Partner der Stadt war wieder der Stadtjugendring mit Helga Großkopf an der Spitze. Und die Freilichtbühne war ebenso beteiligt wie 30 jugendliche Ordner des Jugendrings. 2000 Besucher wurden erwartet und Radio Hilversum, der NDR und das Fernsehen des WDR zeigten sich interessiert. Investiert wurden „8000 Mark zuzüglich Werbungskosten“, schrieben die GN einige Tage vor dem Festival.

Erste Panne vor der Veranstaltung: „Triumvirat“, eine  hoch gehandelte Band,  sagte kurzfristig ab und musste durch „Stormy Monday“ aus Mönchengladbach ersetzt werden. Top-Act war „Birth Control“. Dazu kamen  „Alquin“ aus den Niederlanden (Deutsch-Niederländische Kulturtage) und „Preludium“. Hier das Plakat zum Festival 1974 mit einigen weiteren Detailinfos:

Peter Roeder begann seinen Festivalbericht am 9. September mit dem Satz „Wie sehr eine Überdachung der Zuschauerränge auf der Freilichtbühne fehlt, trat am Sonnabend beim Open-Air-Festival deutlich zutage: Insgesamt etwa 800 überwiegend jugendliche Musikliebhaber verbrachten bei hartem Rock und teilweise strömenden Regen einen stürmischen Abend.“  Wieder einmal stand unser Nordatlantiklima  einem rauschendem Festivalerlebnis im Wege. 1977 sollte es ähnlich sein, aber davon wird erst in einigen Wochen hier im Bentheim-Blog die Rede sein. Die Veranstaltung wurde jedenfalls zum Zusatzgeschäft für die Stadt. Der Stadtjugendring ging leer aus und es sollte für lange Jahre die letzte Open-Air-Veranstaltung des Stadtjugendrings sein.

Tatsächlich kann ich mich noch an „Stormy Monday“ erinnern, die Blues-Rock spielten und nach meinem Empfinden gar nicht mal  schlecht. Die GN schrieb:“ Die Band spielte lustlos. Auch die Mick-Jagger Masche des französischen Sängers Eric Bourgeois blieb farblos.“ Dafür bewies der Sänger Humor bei der Wahl seines Künstlernamens, finde ich.  Gelobt wurde in der Zeitung der Auftritt der Nordhorner Band „Preludium“. Ich kann mich nicht mehr erinnern und das lag nicht am „braunen Gerstensaft, der kistenweise auf die Freilichtbühne geschleppt wurde“ (GN vom 9.9.74).  Vielleicht können Leser dieses Blogs etwas zu Preludium berichten?

Top-Act war „Birth Control“.  Die Band trat erstmals 1968  in Erscheinung, und zwar mit dem Gründungsmitglied Hugo Egon Balder (späterer Moderator der Sendung mit den Länderpunkten und heutiger Gastronom in Hamburg, Zwick). Bereits 1969 übernahm Bernd „Nossi“ Noske den Platz am Schlagzeug, den er bis heute hält (dazu später). „Birth Control“ war schon zu jener Zeit bekannt für Rock ohne viel Schnörkel und für hervorragende Live-Qualitäten. Neben Noske waren unter anderem Bruno Frenzel an der Gitarre/Gesang und Bernd Held   an der Orgel/Gesang  dafür verantwortlich. Bekanntester Song war und ist „Gamma Ray“,  ein 20 – Minuten Stück, das auch auf der 74er Live-LP zu hören ist. In meinem Regal fand ich es eben zwischen den Beatles und den Beach Boys. Na ja, und trotzdem, das Zitat auf dem ansonsten immer noch geschmacklosen Cover trifft es: „Man sollte sie Rockarbeiter nennen“. Besonders auf Nossi Noske traf dies zu. Sein Solo auf Gamma Ray war und ist für mich immer noch ein Highlight des Deutsch-Rock jener Jahre.

Peter Roeder schrieb in den GN: „Die Zuschauer waren begeistert und tanzten plötzlich auf den Bänken…..Die Besucher erklatschten sich drei Zugaben.“   So habe ich es auch in bester Erinnerung. Ich gehörte zu denen , die bei Birth Control „in der Ecke stehend den Kopf auf und ab werfen“ („Record Mirror“  laut “ Rock in Deutschland“/Taurus 1975).  Nur mittendrin wars…

„Alquin“ war der holländischen Beitrag zum Festival im Rahmen der Deutsch-Niederländischen Kulturtage. Nachdem 1973 „Earth & Fire“ auf der Bühne dabei waren, sorgten jetzt „Alquin“ für Musik außerhalb des damaligen Rock-Mainstreams und „veranlaßten die Besucher zuzuhören. Die Kombination der Musikinstrumente (unter anderem Saxophon, Violine) wurde zuerst belächelt, dann jedoch mit starkem Beifall belohnt „, schrieben die GN.

Ein schönes Festival war es damals, trotz des Regens. Ein außergewöhnliches Ereignis in der ansonsten verschlafenen Kleinstadt, die jetzt  schon eine kleine Festivaltradition vorzuweisen hatte. Ein Highlight war es damals und eine schöne Erinnerung ist es  heute. Und ein bischen geprägt haben diese Events auch. Den Musikgeschmack und mehr noch das Lebensgefühl.

Nachtrag: Im letzten Jahr war ich in der Nordhorner Alten Weberei zugegen bei einem Doppelkonzert der Bands „Guru Guru“ (auf die Gurus komme ich in einigen Wochen bei meinem Bericht zum Festival 1977 zurück) und „Birth Control“. Und was „Birth Control“ zu bieten hatte, war aller Ehren wert. Mit einem Nossi Noske am Schlagzeug und  einigen  jüngeren  Musikern konnte die Band  begeistern.  „Gamma Ray“ erweist sich immer noch (mit einem fulminanten Schlagzeugsolo) als Renner des Konzerts. Respekt! Es lohnt sich, mal rein zu hören in eine der über 25 LP`s und CD`s  der Band oder auch einmal ein Konzert zu besuchen (nächste Woche in Lengerich/Info auf der Homepage), denn BC  ist immer noch agil. Und das ist auch gut so! Informieren kann man sich unter  birth-control.de      Viel Spaß dabei!

Über Kommentare und eigene Erinnerungen, Meinungen und Hinweise würde ich mich sehr freuen. Und die Leser wahrscheinlich ebenso. Danke dafür.

In einigen Wochen werde ich in meinem Blog über das Festival 1977 an der Freilichtbühne schreiben. Vorher gibts mal wieder eine kleine Preisfrage zu diesem Ereignis. Reingucken lohnt sich also.

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Bentheim hat gewählt

Bentheim hat gefeiert. Reichlich sogar in den letzten Tagen und Wochen. Und Bentheim hat gewählt, dabei jedoch leider weniger Begeisterung gezeigt.  Nur 51,34 % der Wählerinnen und Wähler haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Das ist enttäuschend, weil es Desinteresse an Dingen zeigt, die in unserem unmittelbaren Wohnumfeld von Bedeutung sind. Es ist wohl auch ein Misstrauensbeweis gegenüber Politik allgemein und Ausdruck von Politikverdrossenheit.  Schade ist es, weil die Wähler eine der Möglichkeiten zur Einflussnahme nicht nutzen. Und es ist  eine wachsende Hypothek für die Gewählten, deren Entscheidungen die breitere Verankerung in der Bürgerschaft fehlt. Transparenz der Politik am Ort  und weitgehende Bürgerbeteiligung bleiben Daueraufgaben, um künftig wieder mehr Bürger mobilisieren zu können. Und auf die jungen Leute wird man dabei besonders achten müssen.

Meine Prognose war noch am Sonntag um 18 Uhr unspektakulär. Es bleibt im Stadtrat, wie es ist, habe ich gesagt und damit die Sitzverteilung im Rat mit 14 (CDU), 13 (SPD), 2 (Grüne), 1 (FDP) + Bürgermeister (SPD) gemeint. Ganz am Ende des Wahlabends kam es dann doch noch anders und die Grünen konnten einen Sitz zu Ungunsten der SPD hinzugewinnen. Das ist nach meiner Einschätzung und ausführlicher Auswertung der Wahlkreisergebnisse dem Bundestrend entsprechend passiert und wäre vor einigen Monaten noch deutlicher geworden. Entgegen dem Bundestrend hat die SPD in Bad Bentheim fast 40 % der Wählerstimmen erringen können und das ist dann auch wieder nicht schlecht.

Jetzt kann wieder an den wichtigen Themen für unsere Stadt gearbeitet werden: Investitionen in Bildung, für Familien und die weitere Stadtentwicklung stehen ganz oben auf der Liste. Und dabei gilt es, die Finanzen stets  im Blick zu haben.  Erfreulich beim Wahlergebnis ist übrigens die Tatsache, das viele neue Ratsfrauen und Ratsherren hoffentlich  mit neuen Ideen und Schwung zu guten Resultaten beitragen werden.  Und es gilt, wie bereits beschrieben, die Einwohner der Stadt  einzubinden.

Persönlich möchte ich mich auch auf diesem Weg bei den Menschen bedanken, die mir mit ihrer Stimmabgabe  das Vertrauen geschenkt haben. Herzlichen Dank!

Mit meinen sehr  guten Wahlergebnissen im Rücken will ich mich  im Stadtrat und im Kreistag engagieren. Für Hinweise, Hilfen und Unterstützung, für  Wünsche, für Meinungsäußerungen  und auch Kritik bin ich offen.

In diesem Blog werde ich neben kulturellen, sportlichen und anderen Themen auch immer wieder das politische Geschehen aufgreifen. Über Leser und deren Meinungen freue ich mich. Und das versteht sich dann auch, allerdings nicht nur, als Beitrag gegen Politikverdrossenheit.

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Ein Anlass zu großer Freude

„Ich wünsche ein großes Klassenzimmer für uns“, „Ich wünsche saubere Toiletten für uns“, „Ich wünsche einen tollen Schulhof mit Klettergerüsten wie am Gymnasium für uns“. Das sind einige der Wünsche Bentheimer Grundschüler, die sie heute im Namen ihrer Klassen bei der offiziellen Grundsteinlegung vortragen konnten.

Es gibt in diesen Tagen viel zu feiern in unserer Stadt, egal ob Schützenfest oder private Feiern dafür verantwortlich sind. Die Grundsteinlegung am Neubau in der Brennereistraße ist ein weiterer Anlass zur Freude, besonders für alle Kinder und Eltern.

Die Kinder erhalten endlich eine moderne Grundschule und die Lehrer damit beste Voraussetzungen für ihre Arbeit. Optimalere  Bildungschancen für unsere Kinder also,  und das wünschen wir uns doch alle.

Die Entscheidungen im Stadtrat, die übrigens nicht immer eindeutig ausfielen, erweisen sich als richtig. Schließlich wäre  eine zeitgemäße Sanierung der alten Schule in der Marktstraße ebenso teuer gewesen wie der Neubau. Der Einsatz aller Beteiligten lohnt sich, das wird aus meiner Sicht schon jetzt deutlich.

Und so präsentiert sich die Baustelle am heutigen Tage. Es wird schnell voran gehen und es wird – um im Bilde dieser Tage zu bleiben – Freude machen, den Baufortschritt im Auge zu behalten.

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50 Dinge, die ein Bentheimer einmal getan haben könnte

Am 31. August habe ich eine kleine Serie unter dem Titel „50 Dinge, die ein Bentheimer einmal getan haben könnte“ gestartet. Hier kommt nun Teil II:

7. Sonntag zur Wahl gehen

Sonntag wird ein neuer Landrat (oder eine Landrätin), ein neuer Kreistag und ein neuer Stadtrat gewählt. Der Verfasser dieses Blogs wirbt um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in Bentheim und kandidiert erneut für den Stadtrat und den Kreistag. Die Fortsetzung der engagierten Arbeit für unsere Stadt wird ebenso zugesichert wie ein stets offenes Ohr für Anliegen aus der Einwohnerschaft.

„Nur wer wählt, darf nachher meckern“ war heute die Überschrift eines Leserbriefes in den GN. Es bleibt zu hoffen, das viele Wahlberechtigte sich diese Aufforderung zu Herzen nehmen und von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen und sich auch sonst wo immer sie es für richtig halten einmischen.

8. Mal wieder ins Sandsteinmuseum gehen

Zur Zeit gibt es dort neben der Dauerausstellung „Sandstein“ eine Sonderausstellung zum Stadtschützenfest, genauer zur Geschichte des Bentheimer Schützenfestes  zu sehen. Informativ, unterhaltsam und nebenbei unterstützt man mit seinem Besuch noch das gute Museumsangebot in der Funkenstiege.

9. Schützenfest feiern und sich dabei gesund ernähren

Umzüge durch die Stadt, Tanz, Unterhaltung und der Genuss diverser  Getränke in Zelt und Sektbar erfordern in diesen Tagen eine zielgerichtete Nahrungsaufnahme unter Berücksichtigung des aktuellen Bedarfs  an Salzen und Fetten.  Für meinen Favoriten in der Schloßstraße mache ich gerne etwas Werbung.

10. Sonntag die Kinder in der Bücherei anmelden

Die öffentlichen Bibliotheken  in Bentheim und Gildehaus  sind ein tolles Angebot für Leseratten, das übrigens ehrenamtlich geleistet wird.  Sonntag früh besteht in Bentheim wieder die Chance fürs Ausleihen.

11. Die Konferenz

Samstag rollt der Ball wieder in der Liga. Richtig Spaß machen kann die Konferenz in großer Runde, zum Beispiel in dieser bekannten Bentheimer Lokalität.

Teil III der „50 Dinge…“ folgt demnächst. Über Vorschläge per E-Mail oder Kommentarfunktion freut sich der Verfasser.

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Bentheim feiert – und wie!

(Fast)  ganz Bentheim ist in Feierlaune! Und wieder einmal war der Montag ein Höhepunkt der Festwoche beim Stadtschützenfest.

Gut gelaunt ging es um 8.00 Uhr für die Lötkenträger zum Bad.

Bereits zu früher Stunde war die Anteilnahme der Bevölkerung groß. Das galt dann um so mehr beim Bunten Zug durch die Stadt in den Nachmittagsstunden.

Der Königsball im Festzelt dürfte alle Erwartungen an einen  feierlichen Ball erfüllt haben. Das Zelt in Bentheimer Farben prächtig geschmückt und proppevoll mit gut gelaunten Bentheimern. Und die  Band verstand es hervorragend, jedem Musikgeschmack   gerecht zu werden. Da begann dann schon einmal ein Set mit einem Tango und endete mit einem Stonessong. Das war gekonnt und eine ständig so gut gefüllte Tanzfläche habe ich selten erlebt. Bis weit in den Dienstag hinein wurde gefeiert…

Zeit zum Ausruhen gibt es nun bis zum Königsbier für die Lötkenträger am Donnerstag. Um diesen Herrenabend herum gibt es ja die ein oder andere Anekdote. So sollen sich schon häufiger Frauen mit allerlei List und Raffinesse Kenntnis vom Treiben der ausgelassenen Männerschar beim Herrenabend verschafft haben. Ob sich der Aufwand lohnt, will ich hier nicht verraten.  Aber einen Einblick in die ansonsten im verborgenen liegende Männerwelt an diesem Abend vermittelt ein indiskreter Blick aus luftiger Höhe in den speziellen Herrenbereich, der sich mit vorrückender Stunde immer größer werdender Beliebtheit erfreut:

Und um hier noch ein Geheimnis zu lüften: auf Augenhöhe findet sich an jedem dieser benutzerfreundlichen, hochmodernen und  aus den Niederlanden stammenden Urinale  eine Halterung fürs Bierglas. Wenn das kein Service ist!

Das Foto entstand beim Familientag am Sonntag von der neuen Drehleiter unserer Feuerwehr aus. Danke an die Feuerwehr für diesen Einsatz, an dem besonders die Kinder viel Spaß hatten und danke an Berthold, der uns seine Kamera für dieses schöne Motiv überließ.

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Der Countdown läuft

Eine der jüngsten Bentheimer Bogengemeinschaften hat es geschafft. Der erste Bogen in der Rosa-Luxemburg-Straße  ist pünktlich zum Stadtschützenfest fertig geworden. Als Motiv entschied man sich für die sogenannte „Tittenpyramide“. Das Original fand erst kürzlich wieder seinen Platz als Teil eines Forstparks am Badweg zwischen Bahnhof Nord und dem Bad. Und so präsentiert sich  der Nachbau am Wendehammer der Rosa-Luxemburg-Straße:

Eine ausführliche Erläuterung zur jungen Geschichte der Bogengemeinschaft und zur Historie der „Tittenpyramide“  finden Besucher an der Gemeinschaftshütte im Wendehammer.

Allen Bentheimern viel Spaß beim Start ins Schützenfest!

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