Gleich zu Beginn der Sommerferien erreichen uns Meldungen aus dem Reich des sogenannten Sommerlochs. In diesem Jahr ist es nicht das sensationelle Foto eines Problembären namens Bruno und auch nicht die Sichtung des hinterhältigen Kaimans Sammy. Es gibt auch nichts Neues von meiner Lieblingssommerlochstory, nämlich der Eingemeindung Mallorcas („Palma heißt jetzt Palmenhausen“). Nein, auf Meldungen dieses Kalibers müssen wir -vorerst- verzichten. Dafür werden wir in diesem Sommer mit Realsatire unterhalten. Und das gleich mehrfach.
Realsatire Nummer 1: Der russische Präsident bringt den Fifa-Präsidenten Blatter als Kandidaten für den Friedensnobelpreis ins Gespräch. Lupenreine Präsidenten unter sich, Vetter in Wirtschaftsfragen, Brüder im Geiste sind es eben.
Realsatire Nummer 2: Endlich wird ein Treppenwitz der deutschen Sozialpolitik, der in Bayern ausgeheckt wurde, als solcher erkannt und höchstrichterlich gestoppt: Das Betreuungsgeld, auch Herdprämie genannt, wird nicht mehr gewährt. Mit dieser Prämie wurde doch tatsächlich die Nichtinanspruchnahme einer Sozialleistung, nämlich eines KiTa-Platzes, finanziell honoriert.
Und dann erfahren wir noch, dass der ehemalige Finanzminister Varoufakis („Minister no more“)schon seit Jugendtagen Nina Hagen vereht, als Kind fließend deutsch sprechen konnte und sich an irgendwelche Stinkefinger nicht mehr erinnern kann. Wer hätte das gedacht? Und wer verschwendet Papier dafür?
Bei solchen und ähnlichen Meldungen fragt man sich doch tatsächlich, ob das wahr sein kann oder wahr sein darf. Meine Meinung: könnte stimmen, dürften aber eigentlich nur Witze sein. Lachen möchte ich lieber über Sommerlöcher, die sich auf Mallorca auftun!
Soll das witzig sein? Realsatire im Sommerloch
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Wenn Obama, die Eu u.a. veritablen Personen oder Gesellschaften einen Nobelpreis erhalten haben, warum nicht auch der Sepp? Und als nächstes dann Siechmar Gabriel. Für seinen selbstlosen Einsatz für die Vorratsdatenspeicherung und für viele andere Verdienste um das Wohl der GroKo.