Zwei kleine, gleichwohl beachtenswerte Ausstellungen in Bentheim zeigen, dass nicht nur den Musikfreunden (vergleiche dazu den Blog „Shine on“), sondern auch den an Kunst-Fotografie interessierten Menschen etwas am Ort geboten wird.
Da ist zunächst die am Freitag eröffnete Ausstellung „Letzlich gehen wir doch alle baden“ im Bentheimer Atelier in der Wilhlemstraße 28. Harald Balke und Richard Baumeister zeigen in der Gemeinschaftsaustellung Fotografien und bildhauerische Werke. Immer sonntags von 15 – 18 Uhr.
Und der Bentheimer Fotoclub „Licht und Schatten“ präsentiert Aufnahmen „Bad Bentheimer Stiegen“ ebenfalls immer sonntags von 14 bis 18 Uhr im Treff 10, Kirchstraße 10.
Angeregt durch den Ausstellungsbesuch versuche ich gleich selbst einen Schnappschuss in einer unserer schönsten Stiegen. Künstlerisches Talent wird dabei ersetzt durch einen kritischen, da lokalpolitisch geübten Blick für Veränderungsbedarf: Was macht denn bloss die Dusche an der Stiege? Ein klarer Fall von Verbesserungsbedarf bei der nächsten Sanierungsrunde in der Altstadt ,-)
Immer wieder sonntags
Eingeordnet unter Bad Bentheim
Eine Dusche an dieser Stelle ist in der Tat nicht angebracht. Mit der Auswahl der Beleuchtung hatte die Stadtverwaltung allerdings in der Vergangenheit schon öfter Probleme. Ich denke da besonders an die Erstausstattung der Lampen auf dem Platz vor dem Rathaus. Wahrscheinlich sollten die modernen Lampen zum Zweckbau passen. Das Gebäude hat sich allerdings auch nicht der historischen Umgebung (Burg, Rathaus usw.) angepasst.
Es ist schön zu lesen, dass Herr Porepp von der Ausstellung des Fotoclubs
inspiriert wurde. Die Bad Bentheimer Stiegen – und das war meine Idee – sind immer eine Fototour wert; zu jeder Jahreszeit.
Hans Trulsen