Einen besonders trostlosen Anblick müssen wir zur Zeit einmal mehr an der Ortseinfahrt bei Lenzing ertragen:
Ganz besonders für die Einwohner bleibt dieser Schandfleck ein Ärgernis. Dem Image der Stadt, dem Tourismusstandort und somit der wirtschaftlichen Entwicklung ist der Schandfleck außerdem alles andere als zuträglich.
Es geht auch anders! In der Schüttorfer Straße machte das ehemalige Finanzamtsgebäude in den vergangenen Jahren keinen guten Eindruck. Es verfiel langsam, aber stetig. Wesentlich verbessert präsentiert sich heute der gesamte Straßenzug nach der Sanierung des Gebäudes, der neuen Nutzung als Ärzte- und Apartementhaus für Senioren sowie mit dem Neubau der großen Senioreneinrichtung der Bürgerhilfe. Hinzu kommen die neuen Wohnhäuser in der Schillerstraße, die teilweise seniorengerechtes Wohnen bieten.
Eine Entwicklung, die im Zusammenhang mit weiteren Projekten wie der Sanierung des Franziskushospitals und der Umfeldgestaltung dort, Hoffnung macht für die weitere Stadtentwicklung. Positiv ist das nicht nur, weil das Erscheinungsbild ganzer Straßenzüge und somit der Stadt insgesamt gewinnen wird. Vielmehr sollten auch die wirtschaftlichen, finanzpolitischen und sozialen Zusammenhänge betrachtet werden. Bezahlbarer Wohnraum für Senioren in Innenstadtnähe, verdichtetes Bauen im Stadtbereich und damit Verzicht auf Flächenverbrauch im Außenbereich, Impulse für die heimische Wirtschaft und damit Sicherung von Arbeitsplätzen sowie Stärkung des Wirtschaftsfaktors Tourismus sind nur einige Aspekte. Nicht zu vergessen mögliche Optimierungen der Verkehrswege mit besseren Gehwegen und Verkehrsberuhigungen.
Bei soviel positiven Perspektiven sollte die Beseitigung des ärgerlichsten Schandflecks der Stadt keine Vision bleiben!