Endlich neue Perspektiven für die Wilhelmstraße

„Wunder gibt es immer wieder“. Der Schlagertext trifft mal wieder den Nagel auf den Kopf und dieses Mal mit Blick auf eines der Bentheimer Topthemen der vergangenen Jahre. Gemeint ist die Wilhelmstraße oder genauer die Entwicklung im östlichen Bereich zwischen Kipkerstiege und Bismarckplatz.
Wenn schon eine Einzelhandelsentwicklung im klassischen Stile nicht mehr realisitsch erscheint und auch große Lösungen wie von Gutachtern empfohlen mindestens zeitnah nicht umgesetzt werden können, so zeichnen sich dennoch neue Perspektiven ab: Zwei Gatronomieprojekte, nämlich „Die alte Kneipe“ (Foto 1) und das Restaurant „Mont“ (Foto 2) werden demnächst öffnen. Beim Tag der Städtebauförderung am vergangenen Wochenende konnte sich nun auch die Öffentlichkeit davon überzeugen, mit welchem Know-How, Gespür für Materialien, Ausstattung und Lage (siehe auch Foto 3) sowie finanziellem Aufwand diese Objekte saniert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Eine unverhofft große Bereicherung für Bad Bentheim, für den Tourismusstandort, für diese Innenstadtlage und für viele Bentheimer als potentielle Gäste und Kunden!
Die Erwartung dürfte auch sein, dass sich ein zusätzlicher Frequenzbringer für die Innenstadt und besonders die Wilhelmstraße in diesem Abschnitt etabliert. Und im günstigsten Fall ein Signal für weitere Sanierungen, Umbauten, Neueröffnungen und andere Aktivitäten.
Weitere Entwicklungen in diese Richtung sind absehbar. Neben diesen und möglicherweise weiteren Projekten durch diesen und andere Investoren, egal ob aus der Stadt heraus oder von Außen, müssen auch Stadtrat und Verwaltung ihre Beiträge leisten. Mit der gelungenen Straßensanierung und der Sperrung ist es nicht getan. Der ein oder andere Missstand könnte behoben und die Stadt durch vielerlei Aktivitäten lebendiger werden. Das ist es doch, was auch viele Bentheimer bisher vermissen!
Hinderlich wäre es dagegen, wenn Entwicklungen blockiert würden und Pessimismus sich breit machen würde. Zurück zum Schlagertext: „Wunder gibt es immer wieder – Wenn sie dir begegnen, musst du sie nur sehen“.
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3 Kommentare

Eingeordnet unter Bad Bentheim

3 Antworten zu “Endlich neue Perspektiven für die Wilhelmstraße

  1. Ich habe seit 1986 schon viele Wunder und auch Wunderliches in der Wilhelmstraße erlebt. Geschäftsleute kamen mit neuen Ideen und guten Produkten. Sie mussten nach Jahren leider wieder schließen, weil die erforderlichen Umsätze nicht realisiert wurden. Bei einigen Geschäftsinhabern wusste ich, dass es nicht am Service und am Produkt lag. Dieses „neue Doppelwunder“ ist sehr vielversprechend und ich hoffe, dass es lange bestand hat.
    Gruß, Hans Trulsen

  2. hghuhn2@aol.de

    Nur durch innovative Gastronomie hat die Innenstadt von BB eine Überlebenschance. Hoffentlich sind finanziellen Vorraussetzungen für die Pächter realisierbar Gruß Helmut

    • Gastronomie ist auch aus meiner Sicht die Zukunftsbranche für die Wilhelmstraße, aber in Kombination mit anderen, auch neuen Geschäftskonzepten oder auch Konzepten zur richtigen Zeit.

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