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Tourismus ist ein TOP-Wirtschaftsfaktor

In der Ratssitzung am vergangenen Mittwoch wurde neben dem Haushaltsplan 2014 auch der Haushalt 2014 des Eigenbetriebs Tourismus verabschiedet. Hier nun mein Wortbeitrag, den ich für die SPD-Fraktion  abgegeben habe: “ Der Haushaltsplan 2014 des Eigenbetriebs weist viele positive Aspekte auf. Da wäre zunächst der weiter sinkende Zuschussbedarf (183.000 €) aus dem städtischen Haushalt. Bemerkenswert auch das Kurbeitragsaufkommen in der Summe bei über 540.000 Übernachtungen im vergangenen Jahr, die jetzt auch Grundlage im neuen Plan sind. Bemerkenswert ist diese Zahl, weil sie in einem schwierigen Umfeld (NL-Markt) erzielt wurde. Positiv sind aber auch die Folgewirkungen, die mit dem Eigenbetrieb in der Stadt ausgelöst werden. Gemeint sind Folgewirkungen für Handel, Gewerbe, Dienstleister, für Arbeitsplätze in der Stadt sowie für das kulturelle Leben….

Wir unterstützen neue Projekte wie verbesserte Beschilderungen und Werbeanlagen. So ist zum Beispiel die Banneranlage am Schlosspark nicht mehr zeitgemäß und muss ersetzt werden. Das Thema Wanderwege wird uns beschäftigen müssen, dazu gehört auch der sogenannte Hohlweg in Gildehaus. Attraktive Veranstaltungen sind eine der Grundlagen für den florierenden Tourismussektor…. Und für uns hat auch das Projekt Kletterpark am Badepark einen hohen Stellenwert. Dieser Kletterpark ist nicht nur nur für den Tourismus als attraktive Freizeitgestaltung wichtig, sondern ist auch ein attraktives Angebot für die Bentheimer Kinder und Jugendlichen…… Dabei wird einmal mehr deutlich, dass touristische Infrastruktur für die Stadt in seiner Gesamtheit und besonders für die Einwohner wichtig und gut ist.

Ziel muss insgesamt sein, Qualität zu erhalten, möglichst auszubauen und dabei sowohl den Tagestourismus als auch Urlaubstourismus auszubauen……. Tourismus ist zum enorm wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Stadt geworden und außerdem eine der Motoren für kulturelle Entwicklungen beispielsweise mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm. Unsere Themen sind weiterhin die Infrastruktur- und die Angebotsgestaltung!……“

Und hier noch einige Zahlen zum Tourismus, die im vergangenen Jahr im Rahmen der Leitbilddiskussion genannt wurden: Bad Bentheim verzeichnet jährlich cirka 600.000 Tagestouristen und 550.000 Übernachtungen im Jahr. Der Jahresumsatz liegt bei 52 Millionen € und die Wertschöpfung bei 30 Millionen €. Über 1000 Arbeitsplätze werden damit gesichert. Meine Meinung: Tourismus ist für die Stadt und Einwohner insgesamt von enorm großer Bedeutung. Es gibt damit aber offensichtlich in der Bevölkerung noch ein Wahrnehmungsproblem. Das sollte sich ändern!

Und hier das Gelände, das möglicherweise für den Kletterpark genutzt werden kann:

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Landesgartenschau in Bentheim – Eine Chance für die Stadtentwicklung

Überraschend kann in Bentheim die Frage diskutiert werden, ob eine Landesgartenschau in der Stadt realisierbar ist – und realisiert werden sollte. Was der ein oder andere Einwohner –wie beispielsweise der Autor- im stillen Kämmerlein, beim Gang durch die örtlichen Parkanlagen oder beim Besuch einer Gartenschau überdachte, wurde jetzt dankenswerterweise von unserem Bürgermeister via Presse als Idee öffentlich gemacht.

Schon heute verfügen wir über außergewöhnliche Natur- und Parkflächen in der Stadt und näheren Umgebung. Schloss- und Kurpark, aber auch viele Flächen in der außergewöhnlichen Umgebung unserer historischen Stadt mit zentraler Burganlage sind ein Trumpf.

Mit einer Gartenschau, mit den erforderlichen Gestaltungschancen und Investitionen könnte die Stadt einen weiteren enormen Schub erhalten und nachhaltig profitieren. Stadtentwicklung, Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze – das sind die Schlagwörter dazu. Treffend zusammengefasst sind die Argumente auf der offiziellen Homepage www.landesgartenschau-niedersachsen.org. Hier ein Zitat:

„Landesgartenschauen begeistern in Niedersachsen seit etwa einem Jahrzehnt mit vielen Facetten der Landschaftsarchitektur und der Gartenkunst sowie einem unvergleichlichen Kulturprogramm über den Zeitraum jeweils einer Gartensaison. Die Begeisterung erfasst nicht nur die zahlreichen Besucher und anreisenden Touristen, sondern regelmäßig auch die Bürger der ausrichtenden Städte und Gemeinden selbst. Dies, nicht nur, weil die Heimatgemeinde sich in einem neuen Gewand einer besonderen Aufmerksamkeit über die Region hinaus gewiss sein kann und das Interesse vieler Menschen auf sich zieht. Landesgartenschauen schaffen es immer auch, die Identifikation mit der Heimatstadt oder- gemeinde und die Arbeits-, Wirtschafts- und Wohnumfeldbedingungen in der ausrichtenden Region nachhaltig nach vorne zu bringen. Aus diesem Blickwinkel werden Gartenschauen auch als rauschendes Eröffnungsfest für einen neuen Park, städtischen Grünraum und begleitende städtische Entwicklungen gesehen, die mit Impulsen für eine Vielzahl weiterer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen einher geht.“

Viele Hürden werden auf dem Weg zur Landesgartenschau Bad Bentheim zu nehmen sein. Da sind zunächst die zu vernachlässigenden ewigen Zweifler und Nörgler wie man sie beispielsweise in diversen Foren antrifft. Ernst zu nehmen sind dagegen Untersuchungen zur Finanzierbarkeit, zur Logistik und zu weiteren Grundlagen. Die Gründung einer Durchführungsgesellschaft würde zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

Eine Landesgartenschau mit hunderttausenden Besuchern wie in Bad Essen oder Winsen könnte nach meiner Überzeugung ein Topinstrument zur Stadtentwicklung und positiv für das Stadt- und Standortmarketing sein. Eine Option, die wir prüfen müssen!

 

 

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