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Die florale Offensive

Bentheim ist in den vergangenen Jahren aufgeblüht! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn die (besser) gepflegten Grünanlagen und Blumenbeete sind nicht zu übersehen. Lohn der Bemühungen ist jetzt neben dem Gewinn für die Stadt ein Preis im Rahmen des Wettbewerbs „Entente Florale“. Dazu gibt es ein Preisgeld in Höhe von 1.500 €; immerhin. Doch wofür sollte das Geld ausgegeben werden? An Ideen wird es nicht mangeln.

Hier Ist Vorschlag Nummer 1 zur weiteren Verschönerung des Schloßparks, dessen weitläufige Grünflächen mit Maulwurfshügeln übersät sind:

 

Die possierlichen Tierchen könnten unter Einsatz technischer und natürlicher Mittel vergrämt werden. Es muss ja nicht enden wie bei Wilhelm Busch, in dessen Gedicht „Der Maulwurf“ Gärtner Knoll zum Spaten greift:

„… Da liegt der schwarze Bösewicht

Und wühlte gern und kann doch nicht;

Denn hinderlich wie überall

ist hier der eigene Todesfall.“

Im Gegensatz zum Vorschlag „Maulwurf vergrämen“ ist Vorschlag Nummer 2 ernst gemeint: Der Berliner Ring wurde noch nicht von der floralen Offensive erreicht:

Besonders im Süden gibt es noch Handlungsbedarf.

Warten wir damit nicht bis zur Landesgartenschau, die hoffentlich irgendwann einen weiteren Schub für die Stadt bringen wird (siehe dazu den Blog vom 5. Juli).

 

 

 

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Landesgartenschau in Bentheim – Eine Chance für die Stadtentwicklung

Überraschend kann in Bentheim die Frage diskutiert werden, ob eine Landesgartenschau in der Stadt realisierbar ist – und realisiert werden sollte. Was der ein oder andere Einwohner –wie beispielsweise der Autor- im stillen Kämmerlein, beim Gang durch die örtlichen Parkanlagen oder beim Besuch einer Gartenschau überdachte, wurde jetzt dankenswerterweise von unserem Bürgermeister via Presse als Idee öffentlich gemacht.

Schon heute verfügen wir über außergewöhnliche Natur- und Parkflächen in der Stadt und näheren Umgebung. Schloss- und Kurpark, aber auch viele Flächen in der außergewöhnlichen Umgebung unserer historischen Stadt mit zentraler Burganlage sind ein Trumpf.

Mit einer Gartenschau, mit den erforderlichen Gestaltungschancen und Investitionen könnte die Stadt einen weiteren enormen Schub erhalten und nachhaltig profitieren. Stadtentwicklung, Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze – das sind die Schlagwörter dazu. Treffend zusammengefasst sind die Argumente auf der offiziellen Homepage www.landesgartenschau-niedersachsen.org. Hier ein Zitat:

„Landesgartenschauen begeistern in Niedersachsen seit etwa einem Jahrzehnt mit vielen Facetten der Landschaftsarchitektur und der Gartenkunst sowie einem unvergleichlichen Kulturprogramm über den Zeitraum jeweils einer Gartensaison. Die Begeisterung erfasst nicht nur die zahlreichen Besucher und anreisenden Touristen, sondern regelmäßig auch die Bürger der ausrichtenden Städte und Gemeinden selbst. Dies, nicht nur, weil die Heimatgemeinde sich in einem neuen Gewand einer besonderen Aufmerksamkeit über die Region hinaus gewiss sein kann und das Interesse vieler Menschen auf sich zieht. Landesgartenschauen schaffen es immer auch, die Identifikation mit der Heimatstadt oder- gemeinde und die Arbeits-, Wirtschafts- und Wohnumfeldbedingungen in der ausrichtenden Region nachhaltig nach vorne zu bringen. Aus diesem Blickwinkel werden Gartenschauen auch als rauschendes Eröffnungsfest für einen neuen Park, städtischen Grünraum und begleitende städtische Entwicklungen gesehen, die mit Impulsen für eine Vielzahl weiterer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen einher geht.“

Viele Hürden werden auf dem Weg zur Landesgartenschau Bad Bentheim zu nehmen sein. Da sind zunächst die zu vernachlässigenden ewigen Zweifler und Nörgler wie man sie beispielsweise in diversen Foren antrifft. Ernst zu nehmen sind dagegen Untersuchungen zur Finanzierbarkeit, zur Logistik und zu weiteren Grundlagen. Die Gründung einer Durchführungsgesellschaft würde zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

Eine Landesgartenschau mit hunderttausenden Besuchern wie in Bad Essen oder Winsen könnte nach meiner Überzeugung ein Topinstrument zur Stadtentwicklung und positiv für das Stadt- und Standortmarketing sein. Eine Option, die wir prüfen müssen!

 

 

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