Bauen und Wohnraumversorgung sind in Bad Bentheim viel diskutierte Themen. Der Bauauschuss des Stadrates tagt regelmäßig und vor allen Dingen intensiv, im Stadrat wurde jüngst das Wohnraumversorgungskonzept mit wichtigen Daten und Fakten präsentiert und für alle Einwohner sind die Veränderungen im Stadtbild greifbar. In meinem vorherigen Blogeintrag vom 18. Februar sind einige Naubauprojekte, die auf Brachflächen entstehen werden abgebildet. Diese Innenverdichtung dürfte mit Sicherheit viel Zustimmung finden, sofern die Projekte auch architektonisch überzeugen sollten.
Eine ganz andere Form der Stadtentwicklung soll hier mit einigen drastischen Fotos dokumentiert werden: Der Abriss maroder Bausubstanz.
Vielleicht fühlt der Leser und die Leserin sich an Bauten in seiner Umgebung erinnert, dessen Anblick nie angenehm war, die einfach nicht mehr in die Umgebung passen und die man nicht mehr sehen möchte:
Ganz pragmatisch denken wir beim Anblick der Schrottimmobilien
und Nostalgikern rufen wir zu
Trotzdem denkt manch einer verklärt zurück und muss sich sagen lassen
Schauen wir doch lieber optimistisch nach vorne
Die Fotos entstanden im letzten Frühjahr in der Kölner Innenstadt. Dort und in vielen anderen Großstädten wird nach meinem Eindruck selten lange gefackelt, wenn Neues entstehen soll. Nicht immer gelingt dies zufriedenstellend und nicht immer werden die hinter Bauprojekten stehenden Interessen sichtbar. Dennoch: Wo kämen wir denn hin und wie würden wir wohnen, arbeiten, einkaufen und unsere Freizeit verbringen, wenn nicht Neues auf dem Alten entstehe würde? Die Kölschen Sprüche bringen es sympathisch auf den Punkt, finde ich. – Es geht natürlich auch ganz anders, nämlich durch das Einfügen neuer Bausubstanz in bereits vorhandene und erhaltenswerte Gebäude. Das soll in der nächsten Woche an dieser Stelle Teil III zeigen.