16. Juni 1973, Freilichtbühne Bentheim: Das erste Open-Air Festival in Bentheim begeistert 2000 Leute auf der Freilichtbühne. Top-Act: „Atlantis“ (Ex „Frumpy“) mit der Sängerin Inga Rumpf. Für mich ein prägendes Schlüsselerlebnis meiner frühen Jugend (ausführlicher Bericht hierzu: siehe 11. Juli 2011 hier im Blog). Um so größer die Freude über einen Zufallsfund in den Tiefen meiner Fotokisten. Die vier Aufnahmen zeigen Inga Rumpf an jenem lauen Sommerabend zusammen mit der Atlantisbesetzung Dieter Bornschlegel (git), Karl-Heinz Schott (bass), Ringo Funk (dr) und Jean-Jaques Kravetz (keyboards). Im Letztgenanntem hatte Inga Rumpf in jenen Jahren bei den City Preachers, Frumpy und Atlantis einen kongeninalen Partner bei Studioaufnahmen und den damals üblichen 20 Liveauftritten im Monat. – Die Auftritte sind inzwischen seltener geworden, an Qualität haben sie keinesfalls verloren. Das ist jedenfalls mein Eindruck nach dem gestrigen Konzert Inga Rumpfs im neuen Jovel, Münster. Begleitet von KK`NZ (der BAP-Band) und wieder mit einem Ausnahmeinstrumentalisten (dem BAP-Gitarristen Helmut Krumminga) an ihrer Seite, standen auch die Frumpyklassiker „Indian Rope Man“, „How the Gypsie was born“ und „Mr. Bigshot“ (Atlantis) auf der Setlist. Still got the Rock!
Hier zunächst die vier Aufnahmen von 1973 und daran anschließend vier aktuelle Fotos vom 11. Oktober 2013 im Jovel:
Wäre schon was wieder ein Open Air auf der Bühne . Aber wer trägt die kosten und das Risiko? Wer organisiert ?
Die Freilichtbühne wäre mehr denn je ein schöner Ort für Konzerte fast jeder Art, da stimme ich zu. Vielleicht findet sich ja in den nächsten Jahren wieder jemand, der sich an die Organisation und Finanzierung wagt, schön wärs!