Bentheim spielt in diesen Wochen seine Trümpfe aus! Das trifft jedenfalls auf die touristischen Aktivitäten zu. Erfreulich: kein Remmi-Demmi, keine Billigangebote, sondern Qualität wird geboten. Und davon profitieren wir als Einwohner auch ganz direkt. Zwei Beispiele:
Das Gourmetfest hat sich prima weiterentwickelt. Ohnehin seit Jahren ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender konnte die Wochenendveranstaltung jetzt mit noch ausgefeilterem Konzept überzeugen. Und ein kleines Wunder hat sich ereignet: die musikalischen Beiträge waren ausgezeichnet, keine Spur mehr vom Schlager alten Schlages. Da schmeckt das Sushi, das Bentheimer Schwein, die Jakobsmuschel, der Champagner und der Pinot doppelt gut!
Zweites Beispiel: Die Freilichtbühne schreibt weiter an einer Erfolgsgeschichte. Inzwischen trifft man kaum noch Bentheimer bei einer der ausverkauften Aufführungen. Kein Wunder, waren sie doch (fast) alle schon da. Es ist nicht nur das anspruchsvolle Hobby der Spielscharmitglieder aus allen Generationen und Bevölkerungsgruppen und somit ein enormer Eigenwert für die Stadt, der geschaffen wird. Die Freilichtbühne hat vielmehr in eine Spur zurückgefunden, die sie zum Aushängeschild, zum Image- und Werbeträger weit über die Grafschaft hinaus gemacht hat. Wir dürfen gespannt sein, ob dieser Weg in den kommenden Jahren weiter beschritten wird oder ob wir Überraschungen erleben werden. So oder so, ich bin optimistisch.
Beide Beispiele zeigen, dass es auch im so wichtigen Tourismus- und Kultursektor mit Qualitätsdenken weiter aufwärts gehen sollte. Unser Motto: „Stärken weiter stärken“. So könnte ich mir jedenfalls ein (auch) polititisches Ziel vorstellen. Montag wird sich der Tourismus- und Kulturausschuss mit neuen Entwicklungen beschäftigen. Für Interessenten an der öffentlichen Sitzung: 19.30 Uhr im Rathaus.